Das DRK hält für den Katastrophenschutz im Landkreis Schaumburg insgesamt drei Krankentransportwagen (KTW) für die sogenannte Transportstaffel vor. Aufgrund der kontinuierlich hohen Belastungen durch häufige Fahrten und extreme Einsatzbedingungen waren zwei der vorhandenen Fahrzeuge in keinem guten Zustand mehr.
Aus diesem Grund wurde beim Landkreis Schaumburg im letzten Jahr ein Zuschussantrag für die Beschaffung eines gebrauchten KTW gestellt und genehmigt. Das zweite Fahrzeug wurde durch den Verkauf der zwei vorhandenen Fahrzeuge sowie Spendenmittel finanziert.
Die Entscheidung, gebrauchte Fahrzeuge zu erwerben und als Notfallkrankentransportwagen (NKTW) auszustatten, war sowohl eine wirtschaftliche als auch eine strategische Wahl.
Durch die Anschaffung gebrauchter, aber gut erhaltener Fahrzeuge kann das DRK erhebliche Kosten einsparen, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen. Zum anderen können die umgerüsteten Notfallkrankentransportwagen (NKTW) so möglichst flexibel zur Unterstützung im Landkreis einsetzt werden.
Die beiden NKTW sind annähernd so ausgestattet wie die Fahrzeuge des Rettungsdienstes im Landkreis Schaumburg. „Hierdurch ist es auch möglich den Regelrettungsdienst in Extremsituationen wie z.B. bei Glatteis, starker Hitze, hohem Einsatzaufkommen oder der Überlastung der Krankenhäuser ehrenamtlich zu unterstützen, was der Schaumburger Bevölkerung zugutekommt“, so Kreisbereitschaftsleiter Phillip Tölke.
Insgesamt wurden rund 65.000 Euro investiert. Kreisgeschäftsführer Thomas Hoffmann bedankt sich noch einmal recht herzlich bei der zuständigen Kreisrätin Andrea Stüdemann und der Leiterin des Ordnungsamtes Elvira Bockisch für die finanzielle Unterstützung von 30.000 Euro, wodurch diese Maßnahme umgesetzt werden konnte.
Die neu ausgestatteten Notfallkrankentransportwagen werden voraussichtlich in den kommenden Wochen einsatzbereit sein.