Samstagnacht ereignete sich eine bemerkenswerte Großübung zwischen Lindhorst und Rehren: Ein Nahverkehrszug musste evakuiert werden – eine außergewöhnliche Simulation, die in dieser Größenordnung nur selten durchgeführt wird. Besonders brisant: Die Rettungskräfte wussten nicht, dass es sich lediglich um eine Übung handelte. Mit 120 Darstellern an Bord und rund 80 Einsatzkräften vor Ort, war die realitätsnahe Nachstellung eine Herausforderung, die auf die Zusammenarbeit und Effizienz der beteiligten Einheiten abzielte.
Ziel der Übung: Die Zusammenarbeit der Einheiten optimieren und die Zeit für eine vollständige Evakuierung ermitteln.
Beteiligte Einheiten:
• DRK Rettungsdienst Schaumburg
• Freiwillige Feuerwehr Samtgemeinde Lindhorst
• Örtliche Einsatzleitung LK Schaumburg
• Werkfeuerwehr Lebenshilfe Rinteln
• DRK Einsatzzug Schaumburg
Die Einsatzkräfte standen neben der Dunkelheit vor besonderen Herausforderungen: Der Evakuierungsort war schwer erreichbar und vier Passagiere waren verletzt, sodass sie umgehend medizinisch versorgt werden mussten.
Nach der erfolgreichen Rettung wurden alle Insassen sicher aus dem Zug gebracht und anschließend im Feuerwehrhaus Lindhorst betreut und verpflegt.
Fazit: Vom Eintreffen der Rettungskräfte bis zur vollständigen Evakuierung dauerte es ca. 3,5 Stunden. „Das ist eine wichtige Erkenntnis, die wir in Zukunft einbeziehen können, wenn es darum geht, solche Einsätze erfolgreich zu meistern“, Philip Tölke - Kreisbereitschaftsleiter DRK Schaumburg“.
Großeinsatzübung Zug-Evakurierung
Ein Nahverkehrszug wurde zwischen Lindhorst und Rehren evakuiert – eine außergewöhnliche Großübung, wie sie nur selten in dieser Größenordnung durchgeführt wird. Die Rettungskräfte wussten nicht, dass es sich um eine Übung handelte.