Schaumburger Nachrichten, 31.03.2017

RINTELN. Irmtraud Exner wirkt so gut gelaunt wie immer, wenn eine Blutspendeaktion zum Erfolg wird. Trotzdem konnte man ihr und dem DRK-Team eine gewisse Melancholie anmerken: Gestern war die „Heldin des Blutspendens“ zum letzten Mal als Organisatorin dabei.

Aus persönlichen Gründen trete sie von ihrem Ehrenamt zurück, das hatte Exner ihren Kollegen bereits am vergangenen Freitag eröffnet (wir berichteten). Trotzdem stürzte sie sich noch einmal mit voller Energie in die Vorbereitung und die Durchführung des Blutspendetermins im Rathaus-Sitzungssaal. „50 Spender wünsche ich mir, dann bin ich froh“, sagte sie. Es wurden 53 Blutspender, darunter so Getreue wie Jorge Exposito mit insgesamt 112 Spenden und Norbert Rokitta, der im Laufe der Jahre sogar auf 115 Spenden kam.

 Voller Herzlichkeit wurde Irmtraud Exner vom Ortsvereinsvorsitzenden Mathias Voges und Kreisverbandsvorsitzenden Bernd Koller verabschiedet.

„Es wird sicher nicht leicht sein, Nachfolger zu finden, die Ihre großen Fußstapfen ausfüllen können“, so Voges. 13 Jahre lang hatte Exner immer auch ihren Mann Walter an ihrer Seite gehabt. cok