Peter Wittek zum 98. Mal dabei
43 Teilnehmer bei Blutspendetermin in Kathrinhagen

KATHRINHAGEN. Obwohl der Blutspendetermin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) mitten in den Ferien gelegen hat, sind 43 Spender ins Feuerwehrgerätehaus nach Kathrinhagen gekommen. „Damit sind wir zufrieden“, erklärte Stefan Quotschalla von der Ortsfeuerwehr Kathrinhagen. Gemeinsam mit zwölf anderen Kameraden sowie einem DRK-Team verlief der Blutspendetermin insgesamt reibungslos.
Im Anschluss an die Aufnahme der Personalien muss der Spender zur Blutfarbstoff- und Temperaturmessung. Nach einem Ärzte-Check folgt die Blutentnahme. Danach stehen als Stärkung belegte Brötchen und Kaffee sowie Kaltgetränke bereit. Eine gute Stunde sollten die Spender immer einplanen. Erstspender waren bei der Aktion am vergangenen Freitag zwischen 16.30 und 19.30 Uhr nicht anwesend.
Dafür nahm sich Peter Wittek die Zeit. Der 58-Jährige kam extra aus Bückeburg, um bereits zum 98. Mal sein Blut zu spenden. „Für mich ist es fast schon zur Sucht geworden. Ich habe jedes Mal ein gutes Gefühl, wenn ich gespendet habe. Denn ich möchte damit anderen Menschen helfen“, erklärt Wittek seine Motivation. Bereits mit 18 Jahren habe er zum ersten Mal Blut gespendet.
Es gibt immer wieder Situationen, in denen Menschen das Blut eines anderen Menschen zum Überleben brauchen. Sei es durch einen Unfall, eine Krankheit oder eine Operation. Es zählt jede freiwillige Blutspende. Allein in Deutschland werden pro Tag durchschnittlich 15 000 Blutspenden benötigt. seb