Nachfolger nicht gefunden
DRK Haste kann Amt nicht besetzen / 65 bei jeder Blutspende

HASTE. Der DRK-Ortsverein Haste muss bis auf Weiteres ohne Vorsitzende auskommen. Ursula Wildhagen stellte sich wie angekündigt nicht zur Wiederwahl. Ein anderer Kandidat war nicht gefunden worden. Der Restvorstand führt die Geschäfte nun weiter. 21 Jahre an oberster Stelle seien genug, sagte Wildhagen, die mit Applaus verabschiedet wurde. Die stellvertretende Vorsitzende Hiltrud Gümmer übernahm das Amt der kommissarischen Chefin. Brigitte Jonas wurde als zusätzliche Beisitzerin in den erweiterten Vorstand berufen. Recht zufrieden zeigte sich die scheidende Vorsitzende mit dem Verlauf der drei Blutspendeaktionen des Jahres. Im Durchschnitt seien 65 Teilnehmer registriert worden, was eine gute Zahl sei, aber: „Aus Hohnhorst und Umgebung könnte der Zuspruch etwas größer sein“, so Wildhagen. Nicht mehr angeboten wurden in diesem Jahr Tagesfahrten des DRK-Ortsvereins, da der Zuspruch zuvor nicht mehr groß genug gewesen war. Das heißt aber nicht, dass beim Roten Kreuz in Haste wenig los ist: Die Hauptversammlung im Bürgerhaus war mit mehr als 40 Teilnehmern beispielsweise ausgezeichnet besucht. Für langjährige Mitgliedschaft wurden Karin Sauer, Irmgard Knoche, Sophie Steege, Erna Bock und Hilde Springinsgut geehrt. Kreisvorsitzender Bernd Koller berichtete, dass das Rote Kreuz ein Grundstück bei Bad Nenndorf angeboten bekommen habe, um darauf eine Tagespflege zu errichten. In „ein bis zwei Jahren“ solle nach Möglichkeit Baubeginn sein. Das Kreis-DRK hatte vor Jahren bereits Interesse bekundet, an der Gehrenbreite eine Tagespflege zu bauen. Als eine Druckerei das Gewerbegebiet komplett belegen wollte, sagte die Stadt dem DRK ab, das in der Folge in Rodenberg baute. Die Hamelner Druckerei ging kurz darauf in die Insolvenz. gus
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