Hilfsbereit in über 5400 Stunden
Bilanz beim DRK-Ortsverein Rodenberg: Vorsitzende Doris Angerstein lobt 36 Helferinnen

RODENBERG. Der DRK-Ortsverein Rodenberg kann sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen. Das ganze Jahr über leistet er Dienst am Nächsten – für Bedürftige, für Alte und Kranke und mit geselligen Angeboten für die eigenen Mitglieder. Zwischendurch fanden einige Helfer sogar Zeit, den vereinseigenen Raum zu renovieren.
Vorsitzende Doris Anger stein listete mehr als 5400 Arbeitsstunden für die insgesamt 36 Helferinnen auf, von denen 15 zum „harten Kern“ gehören und besonders eifrig zur Verfügung stehen. Fünf Blutspendetermine, Spielnachmittage, Vormittage mit gemeinsamem Frühstück und besonders die vorweihnachtlichen Aktionen mussten organisiert werden. Schon im Herbst trafen sich die Frauen, um – wie Angerstein lebhaft schilderte – „zu basteln, zu schimpfen und zu lachen“. Doch mehr noch verlangte die Aktion Rodenberger für Rodenberger ganzen Einsatz. Acht Frauen baten um Spenden, kauften ein, verpackten Geschenke und erfreuten schließlich 21 bedürftige Familien mit 50 Kindern.
Da zollten nicht nur die stellvertretende Bürgermeisterin Anja Niedenzu und DRK-Präsident Bernd Koller Anerkennung. Letzterer erinnerte in seinem Grußwort an einen besonders engagierten Rodenberger, der vor einigen Wochen verstorben war: „Mir fehlt heute Fred Angerstein in dieser Runde.“ Was Koller noch erwähnte: Die neue Tagespflege in Rodenberg ist bereits seit Januar komplett ausgebucht. Nun werde sein Verband in Sachsenhagen eine gleichartige Einrichtung schaffen.
Für lange Mitgliedschaft wurden Renate Dahlke, Helmut Holm und Inge Bulitta geehrt. Noch mehr Lob ging an Birgit Gutzeit, Helga Wedemann, Ruth Ragge, Margot Stäber, Wilma Callier, Frederik Callier und Marlies-Berndt-Büschen für aktive Mitarbeit in mindestens zwei Jahrzehnten.
Einen besonderen Blick warf Doris Angerstein auf den Leiter des Jugendrotkreuzes, Frederik Callier. Denn die Gruppe besteht seit genau 20 Jahren. „Da warten wir doch auf ein Fest“, sagte die Vorsitzende und grinste. Mit einem ganz ernsten Thema befasste sich Gudrun Prange. Sie berichtete den Anwesenden über die Hospiz- und Palliativarbeit: „Jedem steht eine solche Begleitung zu, wenn eine schwere Erkrankung keine Gesundung mehr erwarten lässt.“ nah