DRK-Vorsitz bleibt unbesetzt
Chefin des Nienstädter Ortsvereins tritt nach 17 Jahren nicht zur Wiederwahl an / Andere Posten besetzt

NIENSTÄDT. Der Nienstädter Ortsverein des DRK hat keine Vorsitzende mehr. Edith Picker, die 17 Jahre lang den Vorstand geführt hat, machte ihre Ankündigung wahr und trat nicht wieder zur Wahl an. Sie werde in zwei Jahren 80 und wolle das Amt aus Altersgründen weitergeben. Doch eine Nachfolgerin fand sich nicht.
Für alle anderen Vorstandspositionen und die Plätze der Beisitzer wurden die Inhaber wiedergewählt oder neue gefunden. Die Vakanz des Vorsitzes bedauerte auch der Präsident des Kreisverbandes, Bernd Koller. „Wir haben uns im ganzen Ort umgehört, aber keiner hat ja gesagt“, berichtete Koller, der die gute Arbeit des Vorstandes im Nienstädter DRK hervorhob. Vor allem die Integration der Flüchtlinge habe dank der Hilfe des DRK „absolut und vorbildlich geklappt“, findet Koller. Der Präsident freute sich, dass Picker versichert hat, noch weiter im Hintergrund als Ansprechpartnerin zur Verfügung zu stehen. Das DRK hat auf Kreis- und auf Ortsvereinsebene mit Mitgliederschwund zu kämpfen. Im Nienstädter Verein liegt die Zahl der Mitglieder inzwischen bei 232. Früher seien es einmal mehr als 300 DRK-Mitglieder gewesen, erklärte Picker.
Stellvertretende Vorsitzende ist weiterhin Ursula Pasqualon, zweite Stellvertreterin ist Inge Meinert. Ebenso einstimmig wurde Silke Scheffler zur Kassenwartin gewählt und löst damit Marianne Reinert ab. Schriftführerin ist weiterhin Rita Lange. Beisitzerinnen sind Marion Burkheiser, Anke Kant, Linda Küster, Renate Klose, Erika Sprado und Marga Kleinert. bab