Der Countdown läuft
Probe der Jungschützen auf der Museumsinsel und Fahnenweihe bei der DRK-Tagespflege

RODENBERG. Die Zylinder werden abgestaubt, die Schuhe geputzt, an den Krückstöcken werden Blumen befestigt: Die Rodenberger befinden sich auf der Zielgeraden für das Schützenfest. Viele Häuser sind bereits geschmückt. Die letzten Vorbereitungen waren gestern auch andernorts zu beobachten. Die Jungschützen probten auf der Museumsinsel und das Komitee weihte die Fahne an der DRK Tagesstätte.
Schützenoberst Micheal Grädener verriet dabei, dass die Idee zur Fahnenweihe im Vorjahr bei dem ein oder anderen Glas Bier besprochen worden war. „Manches wird besprochen, aber nicht umgesetzt“, sagte der Oberst. Nicht so beim DRK: „Ein Mann, ein Wort“, lobte er in Richtung DRK-Präsident Bernd Koller.
Adjutant Christian Wolf händigte Koller noch eine Urkunde aus, nachdem Martin Schellhaus und Tagespflege-Chefin Angela Beni die Flagge gehisst hatten. „Da steht ja auch der Text vom Rodenberglied drauf“, freute sich dieser, nachdem er beim ersten Durchgang nicht mit einstimmen konnte.
„Zu einem guten Haus gehört auch eine Stadtfahne“, sagte Bürgermeister Ralf Sassmann. Er wünschte der Flagge, dass sie in den kommenden Jahren nur Gutes erlebt.
Damit am Wochenende alles glatt läuft, trafen sich die Jungschützen Mittwochabend zur Probe auf der Museumsinsel. Unter ihnen sind erfahrungsgemäß jedes Jahr Neulinge, auch Kommandogeber Lennart Loreck macht den Job als Jungschützenhauptmann zum ersten Mal. Beäugt wurden sie dabei von Ex-Jungschützenkönigen, die im Rahmen ihres Ehemaligentreffens ebenfalls vorbeischauten. Sie demonstrierten den Jungspunden direkt, wie das mit dem Gleichschritt auszusehen hat.
Auch auf dem Festplatz ist in den vergangenen Tagen ein großer Fortschritt zu beobachten gewesen. Neben dem Zelt stehen in diesem Jahr zwei große Fahrgeschäfte. Der Countdown läuft: Am Freitagabend wird schon gefeiert, der eigentliche Startschuss fällt dann aber erst mit dem Kinderfest am Samstag. göt