Blut vom Erbprinzen
Heinrich-Donatus zu Schaumburg-Lippe ist Erstspender / Büfett mit Gerichten aus Persien

BÜCKEBURG. „Es war eine durchgehend gute Resonanz“, hat sich Sven Lampe, Ortsvorsitzender des DRK Bückeburg, über den Andrang bei der jüngsten Blutspende-Aktion gefreut. Besonders lobte er den Sozial kreis seines Ortsvereins.
Schirmherr Heinrich-Donatus zu Schaumburg-Lippe war ebenfalls positiv überrascht. Beim jetzigen Termin gehörte er zu den Erstspendern. Die Schirmherrschaft für diesen Verein hat er im Jahr 2014 übernommen. Peter Lampe hat auch weiterhin viele Ideen für spezielle Aktionen bei den Blutspendeterminen. „Das bewährte und erfolgreiche Konzept wird nächstes Jahr noch erweitert“, verriet Peter Lampe, der den DRK-Sozialkreis leitet.
Bis zu 500 Milliliter
werden abgenommen
Insgesamt sechs Blutspendentermine gibt es im Jahr. Nur fünf bis zehn Minuten dauert die eigentliche Blutentnahme. Der Ablauf ist dabei immer gleich. Beim Gesundheits-Check wird außer Blutdruck und Temperatur auch der Eisenwert im Blut gemessen.
In einem persönlichen Gespräch mit den Ärzten vor Ort werden die Ergebnisse erläutert. Bis zu 500 Milliliter werden den Teilnehmern von DRK-Mitarbeitern abgenommen.
Im Anschluss an die Spende geht es in den Ruhebereich, ein Imbiss steht dann natürlich für alle bereit. Beim jüngsten Termin gab es als Aktion spezielle Gerichte aus Persien, die von Anna Zakaria und Ali Reza Hayati zubereitet worden waren.
Die beiden kommen aus dem Iran, sind seit einem Jahr aktive Mitglieder in der DRK-Bereitschaft. In Bückeburg sind sie nun seit 20 Monaten. Die Stadtkirche finden sie besonders beeindruckend. „Es gefällt uns gut hier. Sehr nette Leute“, so Anna Zakaria. Zu den persischen Köstlichkeiten gehörten unter anderem verschiedene Reisgerichte mit Safran, Rindfleisch oder Hähnchen.
Lampe wollte sich bei allen Spendern und Erstspendern bedanken. „Ich rechne heute mit über 150 Spendern“, frohlockte er. Im kommenden Jahr wird es die Blutspende-Aktion nicht mehr im Hubschraubermuseum geben.
Unterschiedliche Gründe führten zu dem Ortswechsel. Einer davon ist beispielsweise die Küchenzeile, die schlecht zu nutzen ist. Lampe spricht in diesem Zusammenhang mögliche zusätzliche Attraktionen an wie Currywurst, Grünkohl oder Grütze als kulinarische Angebote.
Der erste Blutspendetermin im neuen Jahr ist am Mittwoch, 17. Januar, von 15 bis 20 Uhr im Gemeindehaus St. Marien am Oberwallweg in Bückeburg. „Wir verlängern die Spendenzeit“, so Lampe. Dies wird vor allem Berufstätige freuen.